Der Ausschussvorsitzende Rehkuh eröffnet die öffentliche Sitzung, begrüßt die Mitglieder des Sportausschusses sowie die Beigewählten Mitglieder der Schöninger Sport AG (Herr Renner, Herr Gronde), die Gäste (Frau Meyer-Genrich und Herr Jäkel (Helmstedter Sonntag)) und die VertreterInnen der Verwaltung. Er stellt anschließend die mit dem Schreiben vom 01.11.2022 fristgerecht vorgenommene Ladung, die Beschlussfähigkeit und die Tagesordnung fest.

Herr Waldheim bittet darum, dem Protokoll der heutigen Sitzung beizufügen, aus welcher Kostenstelle der in der letzten Sitzung beschlossene Zuschuss 75/22 (Rasenpflegezuschuss FSV) gezahlt wird.

Der Sportausschuss genehmigt die Niederschrift der Sitzung vom 25.08.2022 einstimmig.

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Bürgermeister Schneider plädiert dafür, keine neue Richtlinie zu erlassen und im Antragsfall durch Einzelfallentscheidungen im Sportausschuss zu beraten. Dieser Bürokratierabbau vereinfache gerade für kleine Vereine die Antragstellung.

Herr Meyer spricht sich für die Erweiterung der vorhandenen Richtlinien aus mit der Option einer Einzelfallentscheidung. In der Richtlinie zur Sportstättenförderung sei diese nicht inkludiert.

Herr Waldheim favorisiert eine Teilung des Gesamtbudgets für die Sportförderung. 30 Prozent sollen fest für die Förderung von kleinen Förderprojekten reserviert werden.

Herr Bäsecke, Herr Schnabel und Herr Waldau sprechen sich gegen eine starre Budgetteilung aus.

Herr Rehkuh beendet die Diskussion ergebnisoffen und bittet die Verwaltung um Klärung, wie die Kleinstförderungen aus dem investiven Haushalt herausgelöst werden können.

Nach Kenntnisnahme der Vorlage 88/22 und einer regen Diskussion empfiehlt der Sportausschuss mit 5 Ja- und 4 Neinstimmen, den betroffenen Sportvereinen einen Nachlass in Höhe von 15% auf die Nebenkostenabrechnungen Elmstadion zu gewähren.

Herr Renner sieht jene Vereine benachteiligt, die die Nebenkosten nicht über die Stadt abrechnen.

Herr Waldheim befürchtet aufgrund der Energiekostenentwicklung weitere Anträge dieser Art in der Zukunft.

Herr Schnabel hinterfragt die aufwendige, wasserintensive Pflege des Stadions hinsichtlich ihrer Notwendigkeit.

Die Verwaltung klärt, ob der Wasserverbrauch des TVB inzwischen über eine separate Wasseruhr erfasst wird.

In seiner Funktion als Antragsteller informiert Herr Schnabel über die Verteuerung des Projektes in Höhe von 1.500 € (siehe Anlage).

Der Sportausschuss empfiehlt einstimmig die Zahlung eines Zuschusses zum Bau der LED-Flutlichtanlage des MTV Schöningen zur Förderung der Trainingsinitiative für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Höhe von 1.500,- Euro.

Herr Schnabel hat vor der Abstimmung den Saal verlassen.

Nach Kenntnisnahme der Vorlage 44-1/22 empfiehlt der Sportausschuss mit 7 Ja-, einer Neinstimme und einer Enthaltung, den Antrag des TVB Schöningen auf Ersatzbeschaffung eines Aufsitzrasenmähers lt. geschlossener Nutzungsvereinbarung von 2009 abzulehnen.

Es herrscht Konsens, dass die Zusammenarbeit im Bereich der Rasenpflege durch die Vereine verstärkt werden müsse. Bürgermeister Schneider verweist auf die Erkenntnis der Sportentwicklungsplanung, die eine solche Kooperation zum Ergebnis haben könne.

Bürgermeister Schneider berichtet vom letzten Workshop unter der Leitung von Martin Roth. Eine konstruktive und positive Zusammenarbeit zwischen den TeilnehmerInnen brachte vielversprechende Vorschläge und Handlungsoptionen. Beispielsweise kam die Idee eines Dachsportvereines auf, der unter hauptamtlicher Geschäftsführung Aufgaben wie Antragstellungen und Versicherungen bündeln könnte. Auch die Option einer Kalthalle für Trainingszwecke auf dem Gelände des Elmstadions wurde thematisiert. Der nächste Workshop findet am 24.11.2022 statt. Er bittet darum, die Ergebnisse des Sportentwicklungskonzeptes abzuwarten, um diese dann ggf. auch finanziell zu unterstützen, ohne an Richtlinien gebunden zu sein.

Herr Gronde ergänzt, dass die Besichtigung einer Traglufthalle in Braunschwieg stattgefunden hat. Herr Nitsche (Kreissportbund) war ebenfalls anwesend und wird im Vorfeld zum nächsten Workshop eine Nachberichterstattung über den Helmstedter Sonntag initiieren, um das Thema für den Workshop aktuell zu halten.

Auf Nachfrage von Herrn Meyer antwortet Herr Schneider, dass die Überarbeitung der Nutzungsverträge zwischen Stadt und Sportvereinen die Ergebnisse der Sportentwicklungsplanung wiederspiegeln soll und daher erst nach deren Vorlage vorgenommen werden soll.

Herr Schnabel informiert, dass es im Haus der Vereine einen Wasserschaden gab, der repariert werden müsse. Darüber hinaus sei die Technik der Verbrauchserfassung defekt.

Herr Gronde bittet darum, die vereinbarte Überarbeitung der Nutzungsverträge für das Elmstadion zwischen Stadt und Vereinen vorzunehmen. Der TC Schöningen ist aufgrund der inzwischen veränderten Inanspruchnahme des Stadions durch die Vereine nicht mehr gewillt, sich in der gleichen Höhe weiterhin an den Nebenkosten zu beteiligen. Darüber hinaus informiert er, dass die Druckerhöhungsanlage für die Elmstadionbewässerung, die den Verbrauch deutlich senkt, seit geraumer Zeit defekt ist und repariert werden muss.

Herr Meyer bittet darum, die Richtlinie zur Unterstützung bei der Teilnahme an Meisterschaften in der nächsten Sitzung hinsichtlich einer Erweiterung auf europäische Wettbewerbe zu beraten.

Herr Waldheim bittet um die intensivere Information der Ratsmitglieder hinsichtlich des Förderprogrammes Perspektive Innenstadt im Fachausschuss. Herr Schneider informiert, dass bisher keine neuen beratungsrelevanten Erkenntnisse vorliegen.

Herr Waldheim kritisiert die mangelnde/fehlende Berichterstattung der Braunschweiger Zeitung von den Ausschüssen. Herr Schneider informiert, dass dieses Problem kreisweit auf Unverständnis gestoßen ist und die Hauptverwaltungsbeamten des Landkreises einen klärenden Termin mit der Chefredaktion organisieren.

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Der Ausschussvorsitzende Rehkuh schließt die Sitzung um 18:05 Uhr.